Viele Welpenbesitzer kennen das Problem: Du gibst deinem kleinen Vierbeiner ein Kommando – aber er scheint dich einfach nicht zu verstehen. Doch das liegt nicht an Sturheit oder Ungehorsam. Häufig machen wir unbewusst Fehler in der Kommunikation, die unseren Welpen verwirren.
Warum dein Welpe dich nicht versteht
Welpen müssen erst lernen, unsere menschliche Sprache und Körpersprache zu deuten. Häufige Gründe für Missverständnisse sind:
- Unklare Signale: Wenn du ein Kommando nicht konsequent mit demselben Wort oder derselben Geste gibst, versteht dein Welpe nicht, was du meinst.
- Zu viele Worte: Welpen können keine langen Sätze interpretieren. Zu viele Informationen auf einmal überfordern sie.
- Fehlendes Timing: Wenn du Belohnung oder Korrektur zu spät gibst, kann dein Welpe das Verhalten nicht richtig verknüpfen.
Die 7-Tage-Methode: So versteht dein Welpe dich besser
Mit einer klaren Strategie kannst du die Kommunikation innerhalb einer Woche deutlich verbessern. Hier ist ein einfacher Plan:
Tag 1–2: Klare Signale etablieren
- Wähle für jedes Kommando ein klares, einfaches Wort (z. B. „Sitz“, „Hier“).
- Verwende für jedes Wort immer dieselbe Körpersprache – Hunde achten stärker auf Gesten als auf Worte.
Tag 3–4: Timing optimieren
- Belohne deinen Welpen sofort, wenn er etwas richtig macht – innerhalb von 1-2 Sekunden.
- Ignoriere unerwünschtes Verhalten oder lenke ihn sanft um, anstatt ihn zu bestrafen.
Tag 5–6: Übung in kurzen Einheiten
- Trainiere in 3-5 Minuten langen Einheiten mehrmals täglich. Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.
- Wiederhole die wichtigsten Kommandos in verschiedenen Umgebungen, um die Sicherheit zu stärken.
Tag 7: Konsequenz überprüfen
- Achte darauf, dass alle Familienmitglieder die gleichen Worte und Signale verwenden.
- Sei konsequent – jedes Mal, wenn dein Welpe das gewünschte Verhalten zeigt, folgt eine Belohnung.
Geheimtipp: Die „Ja“-Zone schaffen
Ermögliche deinem Welpen so oft wie möglich Erfolgserlebnisse. Gestalte Situationen so, dass er das richtige Verhalten zeigen kann – und belohne ihn dafür. So lernt er schneller und mit mehr Freude.
Fazit: Klare Kommunikation = zufriedener Welpe
Wenn dein Welpe dich nicht versteht, liegt das meist an unklarer oder inkonsequenter Kommunikation. Mit klaren Signalen, richtigem Timing und kurzen Übungseinheiten kannst du innerhalb einer Woche große Fortschritte erzielen – und die Bindung zu deinem Hund stärken.
und weil das in der Theorie immer so simpel klingt und in der Praxis schwer ist gibt es die Erziehungseinheiten in unseren Welpengruppen. Also schnell anmelden und alles richtig machen