Die Welpenerziehung ist eine spannende, aber auch herausfordernde Zeit. Doch viele Welpenbesitzer machen unbewusst einen entscheidenden Fehler: Sie sind inkonsequent! Diese Inkonsequenz führt dazu, dass der Welpe verwirrt wird und wichtige Regeln nicht versteht. Hier sind 10 typische Beispiele, wie sich dieser Fehler im Alltag zeigt – und wie du es besser machen kannst.

1. Unterschiedliche Regeln im Haus

  • Fehler: Mal darf der Welpe auf die Couch, mal nicht – je nach Laune.
  • Lösung: Lege feste Regeln fest und halte dich konsequent daran.

2. Kommandos nicht einheitlich nutzen

  • Fehler: Manche sagen „Hier!“, andere „Komm!“. Der Welpe versteht die uneinheitlichen Signale nicht.
  • Lösung: Verwende für jedes Kommando ein klares, immer gleiches Wort – und stimme dich mit allen im Haushalt ab.

3. Fehlendes Timing bei Belohnung und Korrektur

  • Fehler: Belohnungen oder Korrekturen erfolgen zu spät, sodass der Welpe das Verhalten nicht verknüpfen kann.
  • Lösung: Reagiere innerhalb von 1-2 Sekunden, damit dein Welpe das gewünschte Verhalten direkt versteht.

4. Ungewolltes Verstärken von schlechtem Verhalten

  • Fehler: Der Welpe springt hoch, und er bekommt Aufmerksamkeit – selbst ein „Nein“ ist für ihn eine Belohnung.
  • Lösung: Ignoriere unerwünschtes Verhalten konsequent oder lenke ihn in die richtige Richtung.

5. Inkonsequenz bei den Fütterungsregeln

  • Fehler: Mal gibt es Futter vom Tisch, mal nicht – das sorgt für Verwirrung.
  • Lösung: Entscheide klar, ob Tischreste erlaubt sind, und halte dich an diese Regel.

6. Fehlende Ruhephasen

  • Fehler: Der Welpe wird ständig bespaßt und kommt nie zur Ruhe.
  • Lösung: Plane feste Ruhezeiten ein, in denen dein Welpe ungestört schlafen kann.

7. Zu viele Freiheiten zu früh

  • Fehler: Der Welpe darf unkontrolliert überall hin – das führt zu Unfällen und Fehlverhalten.
  • Lösung: Begrenze den Bewegungsraum anfangs auf wenige Bereiche und erweitere ihn schrittweise.

8. Keine klare Führung

  • Fehler: Der Welpe bekommt keine Orientierung, weil die Bezugsperson unsicher handelt.
  • Lösung: Sei ruhig, klar und bestimmend – das gibt deinem Welpen Sicherheit.

9. Überforderung durch zu viel Training

  • Fehler: Zu viele Kommandos auf einmal überfordern den Welpen.
  • Lösung: Konzentriere dich auf ein bis zwei neue Signale gleichzeitig und übe in kurzen Einheiten.

10. Inkonsequenz bei der Leinenführigkeit

  • Fehler: Manchmal darf der Welpe ziehen, manchmal nicht – das sorgt für Verwirrung.
  • Lösung: Lasse Ziehen nie zum Erfolg führen. Bleibe stehen oder wechsle die Richtung, wenn dein Welpe an der Leine zieht.

Fazit: Klarheit und Konsequenz sind der Schlüssel

Der größte Erziehungsfehler ist Inkonsequenz – er führt dazu, dass dein Welpe nicht versteht, was du von ihm willst. Mit klaren Regeln, einheitlichen Kommandos und konsequentem Verhalten schaffst du eine vertrauensvolle Basis und erleichterst deinem Welpen das Lernen erheblich.

 

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